Stürmische Fahrt
Drehende Winde, die Segel laut flappern, vor uns die
Lied aus : Werkstatt
Worte : 19. Juli 2015 © Jürgen Sesselmann
Weise : 24. Juli 2015 © Jürgen Sesselmann
We-CD-20 - 2018 : Werkstatt XX ( Titel 4 )
Stürmische Fahrt - Drehende Winde, die Segel laut flappern, vor uns die Wetterfront
We-CD-20 - 2018 : Werkstatt XX ( Titel 5 )
Stürmische Fahrt (Tango-Fassung) - Drehende Winde, die Segel laut flappern, vor
Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XX entnommen.
Die Geschichte des Liedes
Mitte Juli 2015 - Schon länger hatte ich mir Gedanken um mein Ende des Berufslebens und den Beginn der Rente gemacht. In Deutschland hatte man mit ihr kein rechtes Auskommen, außer man ging noch zusätzlich ein bißchen arbeiten. Warum sollte ich denn nicht versuchen Lieder zur kommerziellen Nutzung zu schreiben? Bis zum Beginn der Rente sollte ich eigentlich einen Fuß in diese Branche bekommen. Zumindestens wäre es einen Versuch wert. – So setzte ich mich hin, um meinen ersten Schlager zu schreiben. Er sollte im maritimen Mileu spielen, für schmalzige Liebeslieder gedachte ich nicht mein Talent zu verwenden. Die Idee für das Lied bekam ich von meinem Bruder, der nach einem Segeltörn zurück kam und mir einen Film darüber zu Ansicht übergab. In Liedern muß alles dramatischer sein, als im wahren Leben. Also gedachte ich Verse über eine stürmische Segeltour zu schreiben. Eigentlich genau das, was ein klar denkender Segler gerne lieber vermeidet. Der Text ging auch schnell vonstatten, da ich aber diesen zu veröffentlichen gedachte, mußten die matimen Begriffe auch korrekt angewandt werden. So nahm ich mir für die Verse viel mehr Zeit, als üblich. Nach etlichen Überarbeitungen in Details, war ich mit dem Gedicht endlich zufrieden. Diesmal war es ja nur für Zuhörer gedacht, die höchsten kurze Passagen bei Gefallen, mitsingen würden. Und sie mußten zeitgemäß in der Wortwahl sein.
Bei der Melodie hatte ich erwartet, daß alles wie gewohnt sehr schnell gehen würde. So kannte ich es ja von mir. Dann wäre nur noch das handwerkliche Bearbeiten zu tun. Doch diesmal verlief alles ganz anders. Die erste Woche bekam ich eigentlich garnichts hin. Ich dachte schon, das mein Versmaß eine unglückliche Wahl war, die mir keine guten Melodien gebären ließ. Denn mein Anspruch an die Melodie war hoch, nur dann ließe sich das Lied auch vermarkten. Und der Beginn für einen solchen Versuch war entscheidend. Denn der Wiedererkennungswert ist in diesem Gewerbe das A und O, sonst würde es sich nicht verkaufen lassen.
Eines frühen Morgens versuchte ich es einmal ganz anders und begann bei der Melodiesuche mit dem Refrain, der bei Schlagern ja das Erkennungsmerkmal war. Siehe da, es klappte auf Anhieb. Da ich jetzt einen Ansatzpunkt hatte, konnte ich mich so vorantasten. Das sich letztlich dann doch alles wieder änderte, war dafür unerheblich. Jetzt wußte ich endlich wohin der Hase laufen sollte. Als ich mir dann zu Testzwecken ein paar Liedersätze erstellte und anhörte, bekam ich beim Refrain eine Gänsehaut. Das ist ein gutes Zeichen für eine Melodie. – Nun mußte es nur noch der Gruppe gefallen, die ich mir für dieses Lied ausgesucht hatte. Mal sehen, wie deren Urteil ausfallen wird.
—> zum Lied
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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