Bis zum Biwakieren

Folgen wir den Winterstraßen, kämpfen uns durch Eis und

 

von mayer ( Jürgen Sesselmann )
 


Lied aus :
Werkstatt


Worte : 7. Januar 2017
mayer / © Jürgen Sesselmann
Weise :
26. Januar 2017 mayer / © Jürgen Sesselmann



We-CD-18 - 2018 :
Werkstatt XVIII ( Titel 11 )

Bis zum Biwakieren - Folgen wir den Winterstraßen, kämpfen uns durch Eis und Schnee


Bis zum Biwakieren

Werkstatt XVIII

Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XVIII entnommen.

 

Die Geschichte des Liedes

 


Anfang Januar 2017 - In letzter Zeit drehten sich meine Gedanken häufig um Fahrten auf der Straße. Meine erste Großfahrt im Sommer 1970, die mich auf die regennassen Straßen Norwegens führte, ist ein gutes Beispiel für mich dafür. Drei lange Wochen lang quer durch Norwegen laufend, und das alles bei täglichem Regen, ist für mich meine erste Erfahrung mit den Fahrten auf der Straße. – Nachdem ich das Lied über einen bestimmten Hatschi-Tippel geschrieben hatte, wandte ich mich einem weiteren Straßenlied zu. Diesmal waren die Straßen zu allen Jahreszeiten und Witterungslagen mein Thema. Jeder Tagesabschluß bildete das obligatorische Biwak. Entweder draußen in Feld und Wald, oder wenn man Glück hatte ein Quartier in der Scheune eines Bauern. Deshalb wählte ich den militärischen Begriff des Biwaks, der für die kurfristige und provisorische Übernachtung an einem Ort steht und kein Lager beinhaltet.
Den Text hatte ich schnell vollendet, nur der Reim auf das Wort Straße, bildete eine gewisse Schwierigkeit. Denn dazu gibt nur wenige reine Reime in der deutschen Sprache dazu. Das limitierte mir auch zwangsläufig die Anzahl der Strophen. Bereits in der vierten und letzten Strophe mußte ich deshalb auf einen unreinen Reim: Straßen —> Blasen ausweichen.
Die Melodie gestaltete sich dann doch etwas schwieriger, denn erst eine Woche zuvor hatte ich 19 neue Werkstattaufnahmen aufgenommen. All diese neuen Lieder klangen mir natürlich noch ganz nah im Ohr. Und viel zu oft rutschte ich darum in bereits verwandte Tonfolgen ab. Ich legte deshalb eine Woche Pause dazwischen, bevor ich mich erneut an die Melodie heranmachte. Diese Entscheidung erwieß sich als klug, denn recht schnell bekam ich eine marschmäßige Weise heraus, die keine Wiederholungen von eigenen Melodien enthielt.
Knapp 2 Wochen später habe ich dann doch eine weitere Melodie dazu geschrieben, denn die erste erschien mich nicht eingängig genug. Nur den Refrain der ersten Fassung habe ich übernommen.


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