Die Sperlinge

Altes Haus mit deinen Löchern, geiz'ger Bauer, nun ade!

Vertonung eines Joseph von Eichendorff Gedichtes
 


Lied aus : Werkstatt

aus dem Gedichtband : Joseph Freiherrn von Eichendorff - Joseph Freiherrn von Eichendorff's Werke - Erster Theil, 1841 — 1. Auflage, M. Simion Verlag, Berlin


Worte :
vor 1841 Joseph von Eichendorff / © dessen Rechtsnachfolger
Weise : 1. Mai 2013
mayer / © Jürgen Sesselmann



We-CD-13 - 2013 : Werkstatt XIII ( Titel 3 )

Die Sperlinge - Altes Haus mit deinen Löchern, geiz'ger Bauer, nun ade! Sonne


Die Sperlinge

Werkstatt XIII

Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2013. Sie ist der CD - Werkstatt XIII entnommen.

 

Die Geschichte des Liedes

 


Ende April/Anfang Mai 2013 - Beim Abtippen des Inhaltsverzeichnisses des Eichendorff Gedichtbandes "Gedichte von 1892", einer wahrlich sehr, sehr langen Liste, warf ich gewohnheitsmäßig auf Titel, die mir dabei ins Auge fielen, einen genaueren Blick und las das entsprechende Gedicht. So auch auf "Die Sperlinge", ich wollte einfach wissen, was er zu diesem Titel geschrieben hatte. Was gibt es denn über den gemeinen Spatz zu schreiben? – Ich fand nur einen Vers mit zwölf Zeilen vor, schade zu kurz für ein Lied, doch – seine Worte waren für mich sehr einnehmend und mit einem Schuß Humor geschrieben. Sie paßten auch wunderbar in die Jahreszeit, die gerade vorherrschte. Daraus läßt sich bestimmt ein schönes, einfaches Frühlingsliedchen machen. Ich mußte nur die 12 Zeilen in drei Strophen zu vier Zeilen aufteilen. Inhaltlich war darin ein schöner Zeitablauf und die letzte Zeile "...denn der Winter ist vorbei..." war ein toller Abschluß.
Nun suchte ich nach einer leichten und lustigen Melodie, die auch im Ohr haften bleiben würde. Doch leider fand ich auf Anhieb nichts wirklich Geeignetes. Doch wenn ich einen kurzen Refrain noch anhängen würde? Zuerst dachte ich daran die letzte Zeile jeder Strophe zu wiederholen und passend zum Reim "juchhe - Schnee, jochhür - Tür und Juchhei - vorbei" mit anzufügen. Doch wirklich "jochhür"? Das erschien mir dann doch sehr gezwungen. Warum also nicht das Beste des Gedichtes: "denn der Winter ist vorbei" am Ende aller Strophen zu verwenden? Nun fiel es mir leichter eine feine Melodie zu finden und setzte den thematischen Höhepunkt auf den Refrain. Zwar wird jetzt in der letzten Strophe "denn der Winter ist vorbei" dreimal gesungen, aber warum nicht, es ist ja der Abschluß des kleinen Frühlingsliedes.


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