Fahrtenbrüder

Ein Weinkrug für die Zecher am Tisch ruft uns zur Schlacht

 

von mayer ( Jürgen Sesselmann )
 


Lied aus :
Werkstatt


Worte
und Weise : 13. Mai 2017 mayer / © Jürgen Sesselmann



We-CD-18 - 2018 : Werkstatt XVIII ( Titel 16 )

Fahrtenbrüder - Ein Weinkrug für die Zecher am Tisch ruft uns zur Schlacht. Stoßt


Fahrtenbrüder

Werkstatt XVIII

Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XVIII entnommen.

 

Die Geschichte des Liedes

 


Mitte Mai 2017 - Ich saß gerade an der Bearbeitung meiner Felix Dahn Vertonung "Sommerglanz" und notierte den Notensatz, als ich plötzlich eine neue Melodie im Ohr hatte. Da sie sich besonders interessant anhörte, unterbrach ich meine derzeitige Arbeit und setzte mich an die neue Weise. Nachdem ich sie grob notiert und mehrfach gesungen und gespielt hatte. Wurde mir bewußt, etwas Besonderes kreiert zu haben. Da sich die ganze Melodie gut zum Feiern eignete, sollte daraus ein weiters Tavernenlied entstehen.

Nachdem ich mir die Silbenanzahl der einzelnen Musikzeilen notiert hatte, bot sich bei dieser Kürze der "Rote Wein im Becher" als Vorlage geradezu an. So setzte ich mich also sogleich an den Text. Ich übernahm die Idee, die hinter den Versen steckte. Alles beginnt in einer Taverne, dann ziehen die Gesellen durch die Welt und am Ende treffen sie sich wieder. Und wo? Natürlich wieder in einer Taverne. – Ich mußte am Anfang aufpassen, im Text nicht zu nahe an der Volage zu schreiben. Denn so etwas mögen die Gruppen garnicht, eine Kopie. Nachdem ich den Liedbeginn notiert hatte, floß der Rest recht zügig aus der Feder. Nur den Liedanfang mußte ich am nächsten Tag nochmals abändern, denn durch die vielen Änderungen Tags zuvor, hatte der Liedanfang seinen ursprünglichen Sinn verloren. So setzte ich "Ein Weinkrug für die Zecher am Tisch ruft uns zur Schlacht" ein, die Schlacht ist zwar etwas dick aufgetragen, doch denke ich mir, das gerade diese zwei Zeilen gerne gesungen werden, garade wegen ihrer leichten Übertreibung.

Ein wenig unglücklich bin ich mit den Worthülsen im Refrain. Solche sinnlosen Klangsilben waren noch nie eine meiner Stärken und ich wollte bewußt Ähnlichkeiten mit bestehenden vermeiden. So sehr mich das Lied jetzt auch begeistert, so hart wird trotzdem die Wirklichkeit werden. Am Ende entscheiden immer die Gruppen, welche Lieder sie gerne singen.

Nach einer Nacht guten Schlafes hatte ich die Idee für die Worthülsen: Baladi, baladei ! In der Melodie im Refrain habe ich den einen hohen Ton gekappt.


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Jürgen Sesselmann (mayer)
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