Im Feuerkreis
Verschworen hockt, wenn's dämmert leis, der Freunde Schar
Lied aus : Werkstatt
Worte : 5. Juni 2015 mayer / © Jürgen Sesselmann
Weise : 28. Juni 2015 mayer / © Jürgen Sesselmann
We-CD-18 - 2018 : Werkstatt XVIII ( Titel 2 )
Im Feuerkreis - Verschworen hockt, wenn's dämmert leis, der Freunde Schar im
Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XVIII entnommen.
Die Geschichte des Liedes
Anfang Juni 2015: Mir schwebte mal wieder ein Stück einer interessanten Melodie im Ohr. Um an ihr weiterarbeiten zu können, benötigte ich aber zumindestens einige Verszeilen. Beim Durchblättern meiner alten Notizen stieß ich auf den Rohentwurf eines Textes, den ich für mein erstes Lied von 1976 "Das ganze Leben ist ein Fest" gedacht hatte. Da er aber nur in Fragmenten vorlag, war ich wohl damit nicht weiter vorran gekommen. Ein kleines Stück daraus "Die Flamme sinkt, der Wein ward schal ..." gefiel mir sehr gut. Ich hatte damit das notwendige Versmaß, das zufälliger Weise auch genau zu meiner neuen Melodie paßte. Alles Weitere ergab sich dann wie von selbst. Eigentlich hatte ich vier kurze Strophen geschrieben, doch verlangte die neue Melodie etwa die doppelte Länge. Somit zog ich zwei Verse zu einer Strophe zusammen und fügte nur noch einen kurzen Refrain hinzu. Den Liedtext hatte ich somit recht schnell fertiggestellt.
Bei der Melodie ging ich dieses Mal nicht die ausgetreten Pfade der uns gewohnten Tonabfolgen. Zusätzlich legte ich besonderen Wert auf einen interessanten Rhythmus für das Lied.
Der Rhythmus eines Liedes ist in unseren Kreisen leider eine doch eher sträflich vernachläßigte Komponente eines Liedes. So muß man sich oft die Lieder im immer und immer wieder im gleichen langweiligen Arrangement anhören. Jemand mit ein bißchen Gespür und Talent könnte da viel Abhilfe leisten. Gleicher Takt und gleiches Tempo und doch hört sich das selbe Lied einmal flott und einmal getragen an, nur den Rhythmus wurde variert.
Dieses habe bei meinem neuen Lied durchexerziert. Notiert hatte ich es mit Tempo 90, doch beim Erstellen des Instrumentalsatzes griff ich dann doch auf die schnelleren 110 zurück. Nur Variationen im Rhythmus bescherten mir ein scheinbar langsames, wie auch ein schnelles Stück. Man muß also nicht schneller singen, um eine Melodie schneller, schwungvoller erklingen zu lassen. Die Melodie selber enthält eine Mehrzahl von klangvollen Disharmonien, was die schlichte Fahrtengruppe wohl eher überfordern wird. Nun denn, dann sollte es eben so sein.
Gegen Ende Juni 2015 doch noch eine Veränderung an der Melodie vorgenommen. Nun wird der disharmonische Part besser betont und läßt sich viel einfacher singen.
—> zum Lied
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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