Im Reich der grauen Squirrels

So stetig durch die Blätter fegt der Raschler seine sanften

von mayer ( Jürgen Sesselmann )

Lied aus : Werkstatt

Worte : 24. Oktober 2013 mayer / © Jürgen Sesselmann
Weise : 26. Oktober 2013 mayer / © Jürgen Sesselmann

We-CD-14 - 2014 : Werkstatt XIV ( Titel 8 )

Im Reich der grauen Squirrels — So stetig durch die Blätter fegt der Raschler seine

Im Reich der grauen Squirrels

Werkstatt XIV

Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2014. Sie ist der CD - Werkstatt XIV entnommen.

Die Geschichte des Liedes

Damit man die Geschichte hinter diesem Liede und damit auch den Liedtext besser verstehen kann, bedarf es der kleinen Geschichte "Zum Blockhaus am Fortymile", denn bei uns sind die Eichhörnchen gegen jene regelrecht maulfaul. Im Frühherbst 2013 erzählte ich einem Freund von jenen Hörnchen, die für mich wie ein Bewegungsmelder arbeiteten. Jedes größere Tier, das in das fünf Bäumerevier eines jener Gesellen trat, wurde ebenso wie ich angezetert. Ich wußte also im vorraus bereits, wenn mich jemand besuchen wollte, denn der Lärm trug bestimmt einen halben Kilometer weit. Warum sie aber das Areal um die leere Hütte nicht besiedelt hatten, welch ein Segen, blieb mir bis heute ein Geheimnis. - Das brachte mich auf die Idee diesen außergewöhnlichen grauen Gesellen ein Lied zu widmen. Den entsprechenden Refrain hatte ich textlich stark von der eigentlichen Strophe, meist nur Naturbeschreibungen, abgehoben. Dementsprechend mußte sich auch die Melodie vom restlichen Lied unterscheiden. Die Melodie erwies sich als ein wenig verzwickter als gedacht. Ich wollte wieder einmal die 6-Ton Musik dafür einsetzen. Sie hatte nur den Nachteil, daß sich vieles Ähnliche noch ähnlicher anhört, als es eigentlich war. Erst beim zweiten Wurf gelang mir eine merkliche Verbesserung, aber für den Preis, daß diese Melodie merklich schwieriger als die erste Fassung wurde. Als einfaches Fahrtenlied würde es sich deshalb nicht besonders eignen, außer der Strophenteil würde zur 7-Tonmusik zurechtgesungen. Sie enthält darin außerdem noch einen versteckten Tonartwechsel. Der kaum auffällt, und den deshalb viele einfach garnicht wahrnehmen werden. Erst bei mehrstimmigen Sätzen dürfte das wirklich zum Tragen kommen. Der Refrain, mein eigentlicher Schwerpunkt des Liedes, ist dafür sehr eingängig, aber sehr untypisch für bündische Lieder. Gerade das ist aber besonders reizvoll. Ich bin einmal gespannt auf die ersten Kommentare und Reaktion der Zuhörer und Sänger.

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