Herbstmorgen
Der Atem rauchte mir vorm Mund, es dampfte Nebel
von der CD : ABENDSCHATTEN (2011)
aus dem Liederbuch : ABENDSCHATTEN (2011)
aus dem Gedichtband : Börries, Freiherr von Münchhausen - Ritterliches Liederbuch, 1903 — 1. Auflage, F.A. Lattmann Verlag, Berlin - Goslar - Leipzig
Worte : 1896 Börries, Freiherrn von Münchhausen (1874-1945) / © dessen Rechtsnachfolger
Weise : 5. Juli 2009 mayer / © Jürgen Sesselmann
We-CD-21 - 2018 : Werkstatt XXI ( Titel 11 )
Herbstmorgen - Der Atem rauchte mir vorm Mund, es dampfte Nebel aus dem Tal, die
Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XXI entnommen.
Die Geschichte des Liedes
Seit längerem versuchte ich mich an der Vertonung des "Lied eines Tamburs" von Börries, Freiherr von Münchhausen. Ich hatte klare Vorstellung zum Lied, doch meine Versuche blieben allesamt für mich unbefriedigend. Im Juli 2009 nahm ich mir deshalb einen weiteren Text von Münchhausen vor, dessen Naturbeschreibung mir sehr gefallen hatte und sich auch für ein Lied eignete.
Das Gedicht "Herbstmorgen" war bereits 1896 entstanden und erzählt vom Ansitzen eines sinnnenden Jägers und seinen Beobachtungen. Ich fand zu diesem Text sofort einen musikalischen Zugang und konnte es noch am selben Tag vollenden. Kreative Eingebungen lassen sich halt nicht erzwingen, häufig sind die Umwege, in meinem Falle andere Lieder, der kürzere Weg zum Erfolg. Im selben Jahr konnte ich dann endlich auch den "Tambur" vollenden, doch davon an anderer Stelle.
Münchhausen hatte den Text der ersten Zeile der ersten Strophe zwanzig Jahre später geändert und ich entschloß mich für das Lied die ursprüngliche Fassung »Der Atem raucht vor meinem Mund« zu verwenden. Etliche Monate später kam ich dann doch dazu, die veränderte Zeile ab 1921 zu übernehmen, da Münchhausen diese für notwendig erachtete. So beginnt dieses Lied nun mit »Der Atem rauchte mir vorm Mund«, dessen Worte sich auch flüssiger singen lassen.
—> zum Lied
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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