Feuernacht
Leise knackt das Holz im Feuer, Schwaden wallen geisterbleich
1. Leise knackt das Holz im Feuer,
Schwaden wallen geisterbleich.
Stieben Funken durch’s Gemäuer,
aufwärts jagend, feengleich.
Blätter rauschen in den Bäumen.
Äste knarren, Wind weht sacht.
Schatten graue Mauern säumen.
Käuzchen aus dem Astloch lacht.
2. Rücken enger wir zusammen,
wärmen uns an heißer Glut.
Klingen in die hellen Flammen
Lieder voller Übermut.
Blätter rauschen in den Bäumen.
Äste knarren, Wind weht sacht.
Schatten graue Mauern säumen.
Käuzchen aus dem Astloch lacht.
3. Über uns die Wolken eilen,
hüllen Mond und Sterne ein.
Doch am Feuer wir verweilen,
singen von vergang’nem Sein.
Blätter rauschen in den Bäumen.
Äste knarren, Wind weht sacht.
Schatten graue Mauern säumen.
Käuzchen aus dem Astloch lacht.
4. So verweht die Nacht mit Eile,
wenn Gesang vom Burgfried hallt.
Sinnend ich nur kurz verweile,
Morgen wird es allzubald.
Blätter rauschen in den Bäumen.
Äste knarren, Wind weht sacht.
Schatten graue Mauern säumen.
Käuzchen aus dem Astloch lacht.
Worte: mayer 2001 (© Jürgen Sesselmann)
Weise: mayer 1977/2001 (© Jürgen Sesselmann)
von der CD : LIEDER von UNTERWEGS - Bockreiter singen mayer 2 (2002)
aus dem Liederbuch : LIEDER von UNTERWEGS (2005)
Instrumentalsätze : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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