Ballade
Ein Röslein stand im Garten, ein Röslein rot wie Blut
Das Gedicht stammt aus : Joseph Victor von Scheffel - Aus Heimat und Fremde – Lieder und Gedichte, 1892 — 1. Auflage, Verlag von Adolf Bonz & Comp., Stuttgart
Ballade
Ein Röslein stand im Garten,
ein Röslein rot wie Blut,
das brach er spät am Abend
und steckt’s an seinen Hut.
Er brach's recht unmanierlich,
frug nicht, ob's auch erlaubt,
da hat der Sturm im Zorne
ihm Blum' und Hut geraubt.
Die Wog' hat sie verschlungen;
nun spielt in tiefer Flut
die Nixe mit dem Röslein,
der Weißfisch mit dem Hut.
Worte : 1845 Joseph Victor von Scheffel (c) dessen Rechtsnachfolger
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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