Frisch in die weite Welt

Frisch in die weite Welt! Nicht lang erst überlegen,

 

von Ludwig Bowitsch




Das Gedicht stammt aus :
Ludwig Bowitsch - Volkslieder, 1861 — 1. Auflage, Verlag von A. Pichler's Witwe und Sohn, Wien



Frisch in die weite Welt

Frisch in die weite Welt

Gedicht (PDF)

Frisch in die weite Welt!
Nicht lang erst überlegen,
im Wollen liegt der Segen,
und wo sich Zweifel regen,
da ist es schon gefehlt!

Die Stunde gilt allein!
Und Zaudern kann nicht frommen,
was kommen will, soll kommen,
doch werd ich nie beklommen
des Morgens wegen sein!

Was liegt am morschen Flaus!
Ein Flaus läßt sich gewinnen,
so lang noch frisch das Sinnen –
doch reißt’s im Herzen drinnen,
dann ists auf ewig aus!


Worte : vor 1861
Ludwig Bowitsch (1818-1881)


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