Der golddurchwirkte Schleier (1969)

Gedichte um Aphrodite

von Manfred Hausmann


Gedichte


Der golddurchwirkte Schleier, 1969 - 1.A., Karton

(c) Manfred Hausmann


Die Anregung zu diesem Gedichtband verdanke ich einer reichlich späten Begegnung mit der von Hermann Beckby herausgegebenen Anthologia Graeca, besonders mit dem fünften Buch. Bei dem halb im Spiel und halb im Ernst unternommenen Versuch, einige der Distichen zu übertragen, lösten sich die deutschen Verse unversehens von ihren griechischen Vorbildern und rundeten sich zu selbständigen Gedichetn. Andere und wieder andere gesellten sich hinzu, drei Frauengestalten tauchte auf, um die, ohne daß ich es beabsichtigt hatte, die Verse zu kreisen begannen.Damit war die Form des Ganzen gefunden. Eine Verlockung eigener Art stellte für mich der Umgang mit dem von Hexameter und Pentameter. Es machte mir Freude, der Struktur, bei allem Genötigtsein zur Zucht, immer neue rhythmische und klangliche Schattierungen abzugewinnen. Ich glaube, daß kein Versmaß so wie dies geeignet ist, den leuchtenden wie den verdunkelten Zauber der sinnhaften Liebe darzutun und zu preisen.

Manfred Hausmann

aus dem Nachwort des Buches.


Zeichnungen von Eva Kausche-Kongsbak
Einband und Typographie von Hansjürgen Meurer

52 Seiten, gebundene Ausgabe, Großformat 20,0 x 27,5 cm, 1969 — 1. Auflage, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main



Inhaltsverzeichnis:

Atthis :
- Unter der Platane
- Ratlos
- Die Hand
- Der Duft
- Mondnacht
- Danach
- Von Angesicht zu Angesicht
- Allein
- Sagen und Tun
- Das Lämpchen
- Gnade und Fluch
- Schuld

Glauke :
- Erwählung
- Gebet
- Begrüßung
- Der Mund
- Die Waage
- Nie
- Unterricht
- Der Spiegel
- Weisheit
- Angst

Pherenike :
- Verwandlung
- Geflüster
- Vergeblichkeit
- Beides
- Überwältigung
- Zuflucht
- Doppelte Gnade
- Schlaf
- Neue Schönheit
- Zwischenspiel
- Die Zeichen
Nachwort
Inhalt


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