Stern im dunklen Strom
von Manfred Hausmann
Roman
Band 3 : Stern im dunklen Strom
(c) Manfred Hausmann
Band 3 : Gesammelte Werke
Vom Autor durchgesehene Ausgabe
Der Kunst des Aquarells ist Manfred Hausmanns Schilderung des Stromes und der Weserlandschaft bei Bremen zu vergleichen. In die so erfaßten Stimmungen zeichnet er mit starkem Strich seine Gestalten, seine Charaktere und ihr oft unerwartet schroffes Handeln gleichsam hinein. Ein Mädchen, Silke Spreckelsen, wird, als es sich in seiner jugendlich unerfahrenen Verliebtheit getäuscht sieht, zur Mörderin. An einem Bootsausflug auf der Weser mit ihren Eltern nehmen auch ihr Bruder, ihr Chef bei ihrem Zeitungsvolontariat, der nihilistische Zyniker Dr. Block, und der Ich-Erzähler, der verteidigungsbereite Rechtsanwalt Dr. Schleef, teil. Silke merkt bei dieser Gelegenheit, daß der von ihr geliebte Mann den Flirt mit ihrer Mutter sucht. Die ›Nausikaa‹ läuft auf und sinkt. Dr. Block taucht noch einmal in die Kajüte hinab, Silke versperrt ihm voll Eifersucht die Ausgänge, er ertrinkt. Der Anwalt durchschaut als einziger die von den andern als Unfall angesehene Tat. Silke versucht ihr Schuldgefühl zu verdrängen, indem sie sich gehen und treiben läßt. Dr. Schleef, der das Mädchen liebt, bemüht sich, sie zur Einsicht und Sühne zu bewegen. Ein Zufall ermöglicht Silke diesen Schritt.
Aus dem Klappentext des Buches.
Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Illustration von Barbara Brenner: Jan Buchholz / Reni Hinsch
162 Seiten, gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, blaues Leinen mit goldgeprägter Deckelvignette und goldgeprägtem Rückendeckel, Format 11,0 x 18,5 cm, 1. Auflage 1983 der durchgesehenen Ausgabe, S. Fischer Verlag, Frankfurt
ISBN 10: 3-10-030033-5
ISBN 13: 978-3-10-030033-1
Die Erstausgabe erschien 1963 unter dem Titel »Kleiner Stern im dunklen Strom« im S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main
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