Liebende leben von der Vergebung
von Manfred Hausmann
Roman
Band 6 : Liebende leben von der Vergebung
(c) Manfred Hausmann
Band 6 : Gesammelte Werke
Vom Autor durchgesehene Ausgabe
Mittler zu sein ist Manfred Hausmann wesentliche, nicht nur schriftstellerische Aufgabe. So schildert er auch in Temperament und Anspruch gegensätzliche, in ehelicher Gemeinschaft verbundene Menschen, erzählt er von ihrer Schwäche und von ihrer Kraft, von ihrem Fragen und Antwortsuchen, letztlich aber von ihrem Eintreten füreinander. Die Wahl dieser Thematik, die Auseinandersetzung mit solchen Widersprüchen macht Manfred Hausmanns Anspruch an sich selbst deutlich.
Irene und Edzard Garrelts werden sich, ausgelöst durch das Verhalten ihres kranken Gastes, des Dichters Melchior Medardus, der Gegensätzlichkeiten ihrer Charaktere voll bewußt. Selbstbehauptungspositionen werden bezogen – der Weg zurück zum anderen aber sogleich auch wieder gesucht. Dr. Garrelts erkennt nach Gesprächen mit seinem Freund Lorenzen sein Fehlverhalten als Arzt und als Ehemann – Irene wartet darauf, daß er sie so zu nehmen und zu lieben bereit wird, wie sie ist, und nicht, wie er sie sehen will. Sie müssen einander das Anderssein vergeben und begreifen, daß gerade dies wirklich verbindet.
Aus dem Klappentext des Buches.
Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Illustration von Barbara Brenner: Jan Buchholz / Reni Hinsch
142 Seiten, gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, blaues Leinen mit goldgeprägter Deckelvignette und goldgeprägtem Rückendeckel, Format 11,0 x 18,5 cm, 1. Auflage 1983 der durchgesehenen Ausgabe, S. Fischer Verlag, Frankfurt
ISBN 10: 3-10-030036-X
ISBN 13: 978-3-10-030036-2
Die Erstausgabe erschien 1953 diesem Titel im S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main
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