Badisches Tageblatt
Ohne sich im Innersten seines Wesens je untreu geworden zu sein, scheint Manfred Hausmann mit dieser beglückenden und bedeutsamen Liebesgeschichte zweier junger Menschen zum Ton seiner Erstlingswerke zurückzukommen. Freilich ist der erzählerischen Unbefangenheit, dem Zauber des Einfachen die Weisheit des Alters hinzugekommen, und so erfüllt sich in dieser Erzählung die Meinung Goethes, wonach der Mensch – in diesem Fall der Dichter – auf der höchsten Stufe der Bildung wieder einfach werde. Die schlichte Schönheit der Hausmannschen Sprache ist wie kaum eine zweite der zeitgenössischen deutschen Literatur dem Sinn verpflichtet. — Was dir nicht angehört, 1956
vom Jahr 1956
Badisches Tageblatt
Quelle: aus den Werbeseiten der »Die Gedichte«, 1957
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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