In das Weite
Gebt mir einen Stab von festem Holz, daß ich d'ran durch die
Diese Landschaft scheint ja kein Ende zu nehmen, dachte der Einsame Wanderer auf der Anhöhe, als er seinen weiteren Weg betrachtete. Bis zum nächsten Wald, in dem er einen Bach zu finden erhoffte, lag noch viele Stunden entfernt. Von hier oben konnte er in dem flachen Tal kein Gewässer entdecken und sein Wasservorrat neigte sich langsam seinem Ende zu. Im Wald wollte er für diese Nacht sein Biwak aufschlagen, denn wann das nächste Dorf kam, war ihm nicht bekannt. Dieser Landstrich war eben sehr dünn besiedelt, weshalb er ihn ja gerade für seinen weiteren Marsch ausgewählt hatte …
Weites Land im Hochsommer, 2015 - Öl auf Karton
(c) Piotr Olech, Polen
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We-CD-20 - 2018 : Werkstatt XX ( Titel 1 )
In das Weite - Gebt mir einen Stab von festem Holz, daß ich d'ran durch die Länder
Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XX entnommen.
Instrumentalsätze : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Worte : vor 1834 Moritz, Graf von Strachwitz (1822 - 1847) ( © dessen Rechtsnachfolger )
Weise : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann )
Die Veröffentlichung des verwendeten Textes erfolgte im Gedichtband: Moritz, Graf von Strachwitz - Lieder eines Erwachenden, 1854 — 5. Auflage, Verlag Trewendt und Granier, Breslau
Das Lied ist noch unveröffentlicht.
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Ich habe leider einige Änderungen am Text des Gedichtes von Moritz, Graf von Strachwitz hin zum Liedtext vornehmen müssen :
►► Alle von mir vorgenommenen Zusätze und Änderungen sind ausschließlich dem exakten Vermaß unterworfen. Da dieses Gedicht in den einzelnen Strophen doch einige Unterschiede in der Anzahl seiner Silben aufweist, die beim Lesen dessen nicht störend sind, aber für eine Vertonung große Hürden aufwerfen.
►► Die 3. Strophe als Kehreim verwandt. Die 6. Strophe da fast identisch gestrichen.
►► Die Gedichtstrophen 1, 2, 4, und 5 als Liedstrophen verwandt.
► Zweite Strophe die erste Zeile .. Gebt mir das Roß aus dem Märchenland .. zu .. Gebt das Roß mir aus dem Märchenland .. umgestellt.
► Zweite Strophe die dritte Zeile .. gebt mir des Adlers Federgewand .. zu .. gebt mir eines Adlers Federg'wand .. verändert.
► Dritte Strophe die erste Zeile .. Und ob ich nun segle durch's Wellengebraus .. zu .. Ob ich nun segle durch's Wellengebraus .. gekürzt.
► Dritte Strophe die zweite Zeile .. ob ich fliege, wandele, reite .. zu .. ob ich nun fliege, wand'le, reite .. gekürzt.
► Vierte Strophe die erste Zeile .. Die Erde, sie ist so lang und breit .. zu .. Die Erde, ja ist lang und so breit .. verändert.
► Vierte Strophe die zweite Zeile .. das Meer ist noch viel breiter .. zu .. und das Meer, das ist noch viel breiter .. verändert.
► Vierte Strophe die dritte Zeile .. Der Himmel, er ist so hoch und weit .. zu .. Der Himmel, der ist hoch und so weit .. verändert.
► Vierte Strophe die vierte Zeile .. und rückt mir täglich weiter .. zu .. und rückt täglich mir doch noch weiter .. verändert.
► Fünfte Strophe die erste Zeile .. Was frommt mir die Erde, was frommt mir das Meer .. zu .. Was frommt mir die Erde oder's Meer .. verändert.
► Fünfte Strophe die zweite Zeile .. wenn ich drinnen nicht darf mich ergehen .. zu .. wenn drinn' ich darf mich nicht ergehen .. umgestellt.
► Fünfte Strophe die vierte Zeile .. wenn ich's darf nicht näher besehen .. zu .. wenn ich's nicht näher darf besehen .. umgestellt.
Alle Unterschiede können im Vergleich unter Gedicht und Liedtext nachgelesen werden.
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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