Daheim


Es ist ein Werk, das der hochgebildeten Frau wie dem ärmsten Weibe gleich vieles gleich schön zu sagen weiß, auf dem Boden jenes Loses, in dem auch "die Königin nichts voraus hat vor dem gemeinen Bürgerweibe", wie die Namensschwester der Königin, die Schiller'sche Elisabeth, sagt. Es weht eine solche Reinheit von Güte, strahlender Überwinderhoheit und schöner Frömmigkeit aus dem Werke, aller Gram, alle Sehnsucht, alle Verzweiflung gehen unter in einer so göttlichen Harmonie der Sanftmut, der lächelnden Ergebung und entrückten Verklärung, daß man das Rosenwunder der heiligen Elisabeth von neuem Wahrheit werden sieht: Das Ewigweibliche, das Kraft hat, hinanzuziehen. — Geflüsterte Worte - Erster Teil, 1907

Daheim

Quelle: Werbung in » Geflüsterte Worte - Erster Teil « der W. Wunderling's Hofbuchhandlung, Regensburg, 1907

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Jürgen Sesselmann (mayer)
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