Umzingelt

Zwei Kriegsnovellen

von Detlev Freiherr von Liliencron


Wiesbadener Volksbücher Nr. 33

Erzählungen, Novellen


Umzingelt, 1942 - 241.-260. Tsd., Broschur

(c) Detlev von Liliencron


Als Detlev von Liliencron (1844-1909) 1862 in die preußische Armee eintrat, da begann für ihn jenes erfüllende und formende Jahrzehnt, das seinem Wesen so gemäß war: Friedensdienst in einem guten Dutzend Garnisonen, Kriegsdienst in zwei Feldzügen (den Dänischen machte er noch nicht mit), in beiden verwundet, in beiden wegen Tapferkeit ausgezeichnet, das war jener brausende Strom soldatischen Lebens, das sich der jünglinghafte Avantageur ersehnt hatte und dem sich der Leutnant und Adjudant inbrünstig hingab. Soldatisches Leben – das hieß zunächst harte preußische Zucht an sich selber, Unterordnung, Haltung, Härtung und Stählung seines schmächtigen Körpers, Hingabe an den Dienst; das hieß Hintansetzung des eigenen Ichs, Dämpfung des Temperamentes und langsames Hineinwachsen in den Aufgabenkreis des Ofizierssoldaten. Wir wissen aus Liliencrons Briefen an seinen Freund Seckendorff, wie bitter ernst er gerade auch den Friedensdienst nahm.

Beginn der Einleitung von Rudolf Lüth, im Dezember des Kriegsjahres 1941, Berlin-Charlottenburg


Umschlagbild von: M. Hauschild

Herausgeber: Die Deutsche Arbeitsfront - NSG. "Kraft durhc Freude" Amt Deutsches Volksbildungswerk

48 Seiten, Broschur, brauner Karton, Fraktur, Format 12,3 x 19,3 cm, 1942 - 241. bis 260. Tausend, Verlag Deutsche Volksbücher GmbH, Stuttgart




Inhaltsverzeichnis:

Einführung

- Umzingelt
- Der Richtungspunkt

Liliencron - Verzeichnis seiner Werke


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