Der Grollende
Das Laub verwelkt, die Schwalbe geht
1. Das Laub verwelkt, die Schwalbe geht,
was Strauch war, wird zum Besen.
Das ist, so lang die Welt besteht,
//: alljährlich dagewesen! ://
2. Dem Liebchen wird die Weile lang,
will Neues sich erlesen.
Dem Buhlen wird's im Herzen bang,
//: ist oft schon dagewesen! ://
3. Und wand're ich vor Groll zum Bach,
und mach' kein Federlesen.
So schrei'n sie mir wohl Flüche nach,
//: ist auch schon dagewesen! ://
Worte: vor 1861 Ludwig Bowitsch (© dessen Rechtsnachfolger)
Weise: mayer 2012 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
aus dem Gedichtband : Ludwig Bowitsch - Volkslieder, 1861 — 1. Auflage, Verlag von A. Pichler's Witwe und Sohn, Wien
Instrumentalsätze : mayer 2014 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
—> zum Lied
—> zum Gedicht
Ich habe leider einige Änderungen am Text des Gedichtes von Ludwig Bowitsch hin zum Liedtext vornehmen müssen :
►► Alle von mir vorgenommenen Zusätze und Änderungen sind ausschließlich dem exakten Vermaß unterworfen. Da dieses Gedicht in den einzelnen Strophen doch einige Unterschiede in der Anzahl seiner Silben aufweist, die beim Lesen dessen nicht störend sind, aber für eine Vertonung große Hürden aufwerfen.
►► Die letzte Zeile jeder Strophe wiederholend als Kehrreim verwandt.
► In der dritten Strophe habe ich in der erste Zeile das Wort .. nun .. gestrichen.
► In der dritten Strophe habe ich in der erste Zeile das Wort .. wandr .. in .. wand're .. erweitert.
Alle Unterschiede können im Vergleich unter Gedicht und Liedtext nachgelesen werden.
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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