Der Grollende

Das Laub verwelkt, die Schwalbe geht

 

von Ludwig Bowitsch




Das Gedicht stammt aus :
Ludwig Bowitsch - Volkslieder, 1861 — 1. Auflage, Verlag von A. Pichler's Witwe und Sohn, Wien



Der Grollende

Der Grollende

Gedicht (PDF)

Das Laub verwelkt – die Schwalbe geht –
was Strauch war, wird zum Besen –
das ist, so lang die Welt besteht,
alljährlich dagewesen!

Dem Liebchen wird die Weile lang,
will Neues sich erlesen –
dem Buhlen wird's im Herzen bang –
ist oft schon dagewesen!

Und wandr’ ich nun vor Groll zum Bach
und mach' kein Federlesen –
so schrei'n sie mir wohl Flüche nach –
ist auch schon dagewesen!


Worte : vor 1861
Ludwig Bowitsch (1818-1881)


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Jürgen Sesselmann (mayer)
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