Eines Wandernden Lied
Weißt du, wo heut er sich zur Ruhe legt, der Nacken, der den
1. Weißt du, wo heut er sich zur Ruhe legt,
der Nacken, der den Wanderranzen trägt?
//: Ich weiß es nicht, und du auch bist so still,
nun denn, wo Gott und wo die Stunde will. ://
2. Kennst du das Dorf, Gesell, das vor uns liegt
und sich so glücklich an die Hügel schmiegt?
//: Wohl keiner weiß. was dort sich uns erfüll,
nun denn, was Gott und was die Stunde will. ://
3. Und weißt du, wann die lange Fahrt zu End,
und ob auch uns ein eigner Herd einst brennt?
//: Die Abendwinde ziehn und seufzen schrill,
nun denn, wie Gott und wie die Stunde will! ://
Worte: vor 1903 Börries, Freiherrn von Münchhausen (1874-1945) © dessen Rechtsnachfolger
Weise: mayer 2014 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
aus dem Gedichtband : Börries, Freiherrn von Münchhausen - Ritterliches Liederbuch, 1903 — Erstes Tausend, F.A. Lattmann Verlag, Berlin - Goslar - Leipzig
Instrumentalsätze : mayer 2014 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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