Einmal noch
Von der Woge jäh emporgetragen einmal noch
1. Von der Woge jäh emporgetragen
einmal noch, ein letztes, wildes Mal.
Willig oder schaudernd muß ich’s wagen,
mit dem Gischtgesaus dahinzujagen
über Wellenberg und Wellental.
Einmal noch, ein letztes, wildes Mal.
2. Nirgends Land, nur ungeheure Ferne,
Qual und Daseinslust verhundertfacht,
Urgesänge, die ich nie verlerne,
zwischen Wolkenfetzen kalte Sterne
und die Unaufhaltsamkeit der Nacht.
Einmal noch, ein letztes, wildes Mal.
Worte: zwischen 1969 - 1975 Manfred Hausmann (1898-1986) © dessen Rechtsnachfolger
Weise: mayer 2015 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
aus dem Gedichtband : Manfred Hausmann - Der golddurchwirkte Schleier – Gedichte um Aphrodite und neue Liebesgedichte, 1983 — 1. Auflage, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen
siehe auch überarbeitete Fassung letzter Hand : Manfred Hausmann - Gesammelte Werke – Band 12: Unterwegs / Altmodische Liebe / Bittersüß aus dunklem Krug, 1983 — 1. Auflage, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main
Instrumentalsätze : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
—> zum Lied
—> zum Gedicht
Ich habe eine Änderungen am originalen Text des Gedichtes von Manfred Hausmann hin zum Liedtext vorgenommen:
—> Die zweite Zeile der ersten Strophe „einmal noch, ein letztes, wildes Mal“ zusätzlich am Ende beider Verse hinzugefügt.
Alle Unterschiede können im Vergleich unter Gedicht und Liedtext nachgelesen werden.
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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