Scheiden ohne Leiden
Liebster Schatz, nun sei getrost, traure nicht um's Scheiden
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1. Liebster Schatz, nun sei getrost,
traure nicht um's Scheiden,
hab' das Wandern nun erlost,
und du mußt es leiden.
//: Schau, es ist die ganze Welt,
Sonne, Mond und Sterne,
auf das Wandern ja gestellt,
auf die weite Ferne. ://
2. Und das Meer hat Ebb' und Flut,
Wind und Wolken ziehen,
Winterschnee und Sommerglut
kommen und entfliehen.
//: Wird die Welt nun alt und neu,
sei du auch nicht strenger,
lange Zeit war ich dir treu,
aber nun nicht länger. ://
3. Weil mein Herz nicht mehr verlangt,
daß ich bei dir bliebe,
lieber Schatz, so sei bedankt
für die schöne Liebe!
//: Sieh, der Mai ist vor der Tür,
laß die Augen wandern!
Komm ich einst zurück zu dir,
hast du längst 'nen Andern. ://
Worte: vor 1852 Otto Roquette (1824-1896) © dessen Rechtsnachfolger
Weise: mayer 2018 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
aus dem Gedichtband : Otto Roquette - Liederbuch, 1852 — 1. Auflage, J. G. Cotta'scher Verlag., Stuttgart
Instrumentalsätze : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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