Waldweh
Du Waldgeruch, du Waldgesang, du frischer Duft, du reicher
1. Du Waldgeruch, du Waldgesang,
du frischer Duft, du reicher Klang,
//: wie hab' ich dich so gern! ://
Wie lacht mein Aug', mein Herz dir zu,
wie bringest Freud' und Frieden du
//: dem armen Erdenstern! ://
2. Ich seh' dich noch des Nachts im Traum,
du stolzer, edler Waldesbaum,
//: du rauschest ernst und lind! ://
Wie oft hab' ich gelauschet dir,
wann Märchen du erzähltest mir,
//: dem wilden Waldeskind! ://
3. Du Wind, mein alter Spielgesell',
wir sangen um die Wette hell
//: im grünen Gotteshaus! ://
Nun singst du, alter Freund, allein,
mir rostete die Stimme ein
//: im hohlen Weltgebraus! ://
4. Du Wind, küss' mir die Blumen all',
und grüße schön Frau Nachtigall,
//: sie soll sich rüsten bald! ://
Und streichle sanft den klaren Bach,
ruf' überall das Echo wach,
//: durchrausche meinen Wald! ://
Worte: 1884 Carmen Sylva (1843-1916) © deren Rechtsnachfolger
Weise: mayer 2016 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
aus dem Gedichtband : Carmen Sylva - Meine Ruh', 1884 — 1. Auflage, Verlag von Alexander Duncker, Berlin
Instrumentalsätze : mayer 2016 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2016 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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