Frühlingsnächte
Mädchen, laß die Nacht uns frommen wonnevoll im Hag
1. Mädchen, laß die Nacht uns frommen
wonnevoll im Hag.
Zier’ dich nicht, sei unbeklommen,
ahnst du, was ich mag?
Komm mit, die laue Nacht
ist wie für uns gemacht.
//: Mach’ dir bitte keine Sorgen
folg' mir unbedacht. ://
2. Tugendhaft die Nacht verschweiget
unser Tun im Hag.
Mädchen, vor dir sich verneiget
Nachtigallenschlag.
Wenn weiß der Schlehdorn blüht,
süß seinen Duft versprüht.
//: Er vernebelt deine Sinne,
heiß die Liebe glüht. ://
3. Sanft lös’ ich die zarten Hände
von mir still im Hag,
viel zu schnell ging es zu Ende,
naht ein neuer Tag.
Ein Zweiglein brech’ ich dir,
so trage es zur Zier,
//: zum Gedenken uns’rer Stunden
frühlingsnächtens hier. ://
4. Liebes Mädchen magst du wieder
treffen mich im Hag?
Folge deines Herzens Lieder
zu mir ohn' Verzag.
Solang die Schlehen blüh’n,
kann ich nicht weiter zieh’n,
//: mit dir geh’n die Liebesnächte
morgens erst im Grün. ://
Worte und Weise: mayer 2013 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
Gedicht aus : unveröffentlicht
Instrumentalsätze : mayer 2013 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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