Die Harfenjule (1978)

Gedichte, Lieder und Chansons

von Klabund

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Rowohlt-Nachtitsch-Büchlein

Gedichte


Die Harfenjule - 1978, 1. Auflage

(c) Klabund


Klabund – aus "Klabautermann" und "Vagabund" gebildet – nannte sich der Student Alfred Henschke, als er mit einer Handvoll frecher Verse in Alfred Kerrs "Pan" debütierte. Ein Skandal war die Folge.
Ein Bänkelsänger und Poet, ein Nachfahre des Vaganten François Villon, hatte Konvention und Spießertum attackiert. Unbekümmert um Anfeindungen, nicht allzusehr beeindruckt vonseinem schnell wachsenden Ruhm als Dramatiker und Romancier, sang Klabund von Liebe und Laster, von wehmut und Rausch, wie die Harfenjule "immer zur Musik bereit".
Und noch heute, 50 Jahre nach seinem Tod, wirken seine Lieder frisch und frech wie je. Nur manchmal stimmen sie ein bißchen wehmütig. Wie der Rausch und die Liebe.

aus dem Klappentext




Diese Ausgabe enthält, etwas gekürzt, »Die Harfenjule«, zuerst erschienen im Verlag Die Schmiede, Berlin, 1927, und darüber hinaus Verse aus anderen Gedichtsammlungen Klabunds.



Mit Zeichnungen und farbigem Umschlagbild von: Werner Klemke

120 Seiten, gebundene Ausgabe, grüner Karton mit Schutzumschlag, Format 9,9 x 15,9 cm, März 1978 – 1. Auflage, Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von © Phaidon Verlag, Köln, 1958
ISBN 10: 3-498-09676-1



Inhaltsverzeichnis:

- Die Harfenjule
- Die Wirtschafterin
- Er hat als Jöhr
- Ein Bürger spricht
- Der geistige Arbeiter in der Inflation
- In der Stadtbahn
- Berliner in Italien
- Baumblüte in Werder
- Der Backfisch
- Die Karsavina vom russischen Ballett tanzt
- In Lichterfelde-Ost
- Bauz
- Matrosenlied —> In Algier sind die Mädchen schwarz [3.318 KB] - mp3 *)
Münchner Sonette :
– 1. Frühschoppen im Hofbräuhaus
– 2. Auf der Auer Dult
- Grabinschrift für eine Jungfrau
- Meier
- Spaziergang
- Drei wilde Gänse
- Unglücksfall
- Ich baumle mit de Beene
- Winterschlaf
- Mystik
- Philosophie
- Ad notam
- Hambuger Hurenlied
- Berliner Ballade
- Melancholie
- Altes Straßenmädchen
- Die Ballade von den Hofsängern
- Der Verzweifelte
- Trinklied
- Im Obdachlosenasyl
- Schwindsüchtige
- Montreux
- Nachder Schlacht an der englischen Front
- Pogrom
- Berliner Mittelstandsbegräbnis
- Vorfrühling 1923
- Der rumänische Räuberhauptmann Terente
- Der Landwirt Würstlein von Sebelsdorf
- Oberammergau in Amerika
- Gang durch den herbstlichen Wald
- Die verlorene Welt
- Die Ballade des Vergessens
- Leiferde
- Regen
- Das Notabene (vor 1928) — Holt mir Wein in vollen Krügen!
- Der Seiltänzer
Sonette des Spielers :
– Das erste Spiel
– Die Caro-Dame
– Poker (Damenvierling)
– Bakkarat
– Das Glück im Spiel
– Skat
– Der Tod im Bridge
– Die Farben
– Der Kiebitz
- Liebeslied —> Hui über drei Oktaven
- Eifersucht
- Die Schusterin
- Die heiligen drei Könige
- Bürgerliches Weihnachtsidyll
- Weihnacht
- Schlaflose Nacht
- Mond und Mädchen
- Kukuli
- Liebeslied —> Dein Mund, der schön geschweifte
- Du warst doch eben noch bei mir
- Lebenslauf
Inhalt


*) In der letzten Zeile der zweiten Strophe steht jetzt "Mädel" anstelle "Mädchen" der Erstveröffentlichung in »Der Leierkastenmann«.



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