Münchner Zeitung
Es ist seltsam an Klabund und doch wieder nicht seltsam: Diese Mischung aus Zartestem und Gröbstem, die auch das Wesen seiner Kunst ist. Es gibt Gedichte in seinen Büchern, die fein und keusch wie Mondlicht sind, und man scheut sich fast, sie zu berühren, aus Furcht, den Staub von ihren Schmetterlingsflügeln zu wischen. Gleich daneben stehen Grotesken aus heißesten Leben gerissen, blutig, zuckend, grinsend teuflische Sachen mit dem unschuldigen Lächeln eines Kindes. — Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!, 1917
vom Jahr 1913
Münchner Zeitung
Quelle: aus den Werbeseiten des »Das deutsche Soldatenlied«, 1915
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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