Die Standarte (1916)

Balladen und Lieder

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Gedichte

Die Standarte - 1916, 7. Tausend

(c) Börries, Freiherr von Münchhausen



Vom ersten Tausend der Standarte wurden hundert Stücke auf Büttenpapier abgezogen und vom Dichter gezeichnet.


Die Übersetzungen von Gedichten Friedrichs des Großen schrieb ich auf Bitte des Herrn v. Oppeln-Bronikowski für die von Reimar Hobbing veranstaltete Luxusausgabe und drucke sie mit Genehmigung dieses Verlages hier ab. Den Stoff zum Colleoni entnahm ich einem kleinen Gedicht, das meines Wissens vor Jahren im 'Türmer' stand, die Feldlagerlieder aus dem Dreißigjährigen Kriege verwenden Stoffe aus Heidenstamms Karolinern und anderen Quellen, das Lied im Railli ist der Melodie des altfranzösischen Hallali unterlegt, die ich dem Buch beifüge, und die Weihnachts-Wandlung ein Mosaik aus den Worten von fünf Weihnachtsliedern. Die letzten Worte des Deutschen Michel (Michael Obentraut), dessen Grabmal bei Seelze steht, sind geschichtlich. In den Zwei Frauen bedeutet der Schwarze Papst nach dem römischen Sprachgebrauch den Kardinal, der die Mönchs-Orden als oberster Vorgesetzter vertritt. Der Mann im Hut ist Wodan. In meiner kleinen Feldausgabe, die nach dem Kriege nicht mehr aufgelegt werden wird, erschienen von den Gedichten dieses Bandes schon die Frage des Toten, Über ein Grab hin, Dunkeler Falter, Wetterwendische Zeiten und das Lied vom Kriege.
Die Gedichte stammen, mit Ausnahme des Billard-Gedichtes und des Celler Schlosses, aus den Jahren 1911 - 1916.

von Börries von Münchhausen

aus dem Nachwort diese Buches


212 Seiten, gebundene Ausgabe, blaues Leinen mit goldgeprägter Deckelvignette und goldgeprägtem Rückendeckel, Lesebändchen, Kopfgoldschnitt, Fraktur, Format 13,3 x 19,2 cm, 1916 — Siebentes Tausend, Egon Fleischel & Co., Berlin



Inhaltsverzeichnis:

Inhalt

Balladen :
- Balladen (1913) - Tausend Nächte saß ich gottverlassen
- Jekaterinas Bestechung - 1711 (1912)
- Der Rückzug - 1812 (1912)
— 1. Die Vorhut (1912)
— 2. Beim Troß (1912)
— 3. "Nach Oschmjany!" (1912)
— 4. Moskau (1912) —> (Maruschka und Majenka) Komm, Maruschka, tanze ! [4.539 KB] - mp3
- Le Ralli - 18. Jahrh. (1912)
- Zwei Frauen - 1100 (1912)
- Die Kometenjahre (1914)
- Die Einsamen (1916)
— Vorklang - Gott schafft nichts neu (1916)
— 1. Wars wieder mal zu viel! (1916)
— 2. Ich will zum Stefans-Dom (1916)
— 3. Laß Er den Brief unregistriert! (1916)
— Nachklang - Es ist die Einsamkeit der eignen Schuld (1916)

Feldlagerlieder aus dem Dreißigjährigen Kriege :
- Ruf (1913)
- Die tollen Vettern - 1622 (1913)
- Altes Bauernlied (1913)
- Schlachtfeld am Barenberge - 1626 (1913)
- Hungerzeit (1913)
- Heerpauken - 1629 (1914)
- Der Trost des Obristen (20. September 1912) —> Verreite dein Leid, oder sauf es zurück - mp3
- Des Deutschen Michels Tod - 1625 (1914)
- Stadtschreiber und Rittmeister (1916)
- "All Fehd hat nun ein Ende!" - 1648 (1913)

- Begegnung mit dem Mann im Hut (1912)
- Die Sohn-Klage (1912)
- Die Freunde - 1402
— Vorklang (1911)
— Letzte Bitte (1911)
— Ende vom Lied (1911)
- Laurins Rosengarten (1913)
- Der geringe Papst - 1512 (1914)
- Florentiner Mönch - 1516 (1914)
- Colleoni, — wofür? (Colleoni, wofür?) - 1450 (1912)
- Das dünnere Tüchlein (1913)
- Adam und Eva (1916)
- Die Vier vor Gott (Talmud-Ballade) (1915)
- Letzter Wille Jussufs, des Sattlers (1913)
- Ballade in Flören (1914)
- Das Männergespräch (1913)
- Das Heimweh-Beet (1915)
- Die beiden Ströme (1915)
- Futter-Fassen (1914)
- Der Waldhornbläser (1911)
- Der Unheimliche im Restaurant (später: Der Unheimliche) (1914)
- Zwiegesprache am Hafen (1912)
- Vorm Postamt (1912)
- Das unbekümmerte Lachen (1914)
- Die merkwürdige Geschichte vom Küper - 1860 (1913)
- Drache und Zwerg (1914)
- Der gewanderte Knecht (1914)
- Hofball - (Ballade für meine Jungs) (1911)

Gedichte Friedrichs des Großen :
- Schwermut im Feldlager bei Kuttenberg (1913)
- Der Dompfaff soll keine Nachtigall sein wollen (1913)
- Drei-Vögel-Lied (1913)
- Mit dem 'Antimachiavell' (1913)
- Der fröhliche Heide (1913)
- Dichter und Feldherr (1913)
- Das wirklich letzte Gedicht (1913)

Landschaften und Jahreszeiten :
- Vorfrühling (1912)
- Wie nie zuvor ... (1912)
- Juni (1914)
- Todesnähe (1916)
- Erden-Sehnsucht (1913)
- Nacht-Ritt auf dem Raine (1913)
- Himmels-Herde (1912)
- Dorfabend (1914)
- Mondschein (1912)
- Vernichtete Ernte (1912)
- Lied der Dreschmaschine (1911)
- Heidekraut (1912)
- Abend in Apelern (1912)
- Im Celler Schlosse (1911)
- Das Denkmal zu Leipzig (1913)
- Der Kölner Dom (1916)

Lieder und Stimmungen :
- Die Fremden (1912)
- Blöden-Haus (1914)
- Wunder des Alltags
— 1. Der Alltag ist an Wundern unermessen (1912)
— 2. Und erst die Träume! (1912)
- Lippen (1912)
- Dem Schwermütigen (1913)
- Trost (1923)
- Weihnachts-Wandlung (1912)
- Wetterwendische Zeiten (Februar 1914)
- Lied vom Kriege (1913)
- Sporen-Worte (1916)
- Am Billard (1910)
- Galgenhumor eines Ertaubenden (1913)

Todes-Gedichte :
- Dunkeler Falter (1914)
- Über ein Grab hin (1914)
- Frage des Toten (1914)
- Die Unterstimme (1914)
- Der Schlag (1913)
- Maske des Grams (1913)
- Am Mikroskop (1913)
- Tote Richter (1913)
- Worte von Jenseits (1915)
- Das bißchen Leben (1915)

Daheim :
- Ewige Lampe
- Schlittschuh-Lauf
- Die blonde Kerze (1912)
- Heimweh (1912)
- Der weite Weg (1915)
- Mit den Kindern im Garten (1914)
- 'Daheim'-Jubiläum
- Eine Entdeckung

Wir :
- Die Kette (1912)
- Verarmter Adel (1911)
- Sächsische Reiter-Offiziere (1916)
- Weinspruch zum Château d'Yquem (1910)

Kunst :
- Lieder (1916)
- Der Gärtner des vergeßnen Gartens (1913)
- Der Künstler (1916)
- Doré-Dreipaß
— 1. Mein Kopf aufprägte (1915)
— 2. Ein ödes Tal, ein zerklüfteter Fels (1915)
— 3. Was voreinst vielleicht in Tönen klang (1915)
- Künstler (1913) - Sie stehn, wie Blumen am Hange
- Der alte Dichter sagt (1916)
- Sprüche
— Was ich nicht habe
— Mein Leben geht geruhigen Schritts
- Kapuzinade an die Kanniballadiker

Nachwort
Rallye des chiens (Altfranzösisches Hallali) – Notensatz für Piano
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