Altes Reiterlied
Der Mond steht in den Gassen
1. Der Mond steht in den Gassen,
ade, mein Schatz, ade!
Da die Trompeten blasen,
so muß ich dich verlassen,
||: und tut mir doch so weh! :||
2. Du sollst dein Herz mir schenken,
daß ich es immer hab.
Wenn ich den Säbel schwenke,
auf daß ich an dich denke –
||: daß ich ein Mädchen hab. :||
3. Der Wind weht in der Linde –
wie ein Spion, der schlich.
Wenn ich dich wiederfinde,
hast du ein kleines Kinde,
||: das ist so blond als ich. :||
Worte: 1914 Klabund (c) Alfred Henschke (1890-1928) © dessen Rechtsnachfolger
Weise: mayer 2011 (© Jürgen Sesselmann)
Lied aus : Werkstatt
aus dem Gedichtband : Klabund - Klabunds Soldatenlieder, 1914 — 1. Auflage, Gelber Verlag, Dachau bei München
siehe auch : Klabund - Klabund Werke in acht Bänden – Band 4: Gedichte Teil 1, 2000 — 1. Auflage, Elfenbein Verlag, Heidelberg
Instrumentalsätze : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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