Der Seemann
Schon seit Kindheit wollt’ ich fort, um die Gunst
- Drei Strophen -
(Gruppenfassung)
1. Schon seit Kindheit wollt’ ich fort,
um die Gunst des Lebens buhlen.
Unrast hieß mein einz’ger Hort,
ließ den anderen die Schulen.
Wie der freie Flug der Möven,
gleich dem Wind auf weiter See.
Seemann sein auf Gut und Weh.
Holahe, holaho. Holahe, holaho.
2. So nahm ich alsbald reißaus,
andernorts mein Glück versuchte.
Nirgends wurd’ was Rechtes d’raus,
jeden Kaptain ich verfluchte.
Sollte stets mich ihnen beugen,
war’n den Reedern untertan.
Knechten ich nicht dienen kann.
Holahe, holaho. Holahe, holaho.
3. Was schert mich das Morgen heut’?
Lebe jetzt, frag’ nicht nach Morgen.
Tue g’rad’ das, was mich freut.
Bring’ den Reedern neue Sorgen.
Droben knallt die schwarze Flagge,
sie nur dreht sich nach dem Wind.
Nur die Möven freier sind.
Holahe, holaho. Holahe, holaho.
Worte: mayer 1980/2001 (© Jürgen Sesselmann)
Weise: mayer 2001 (© Jürgen Sesselmann)
Die 5 Strophen der Ballade wurden für die Gruppenversion auf 3 gekürzt.
von der CD : TAVERNENLIEDER - Bockreiter singen mayer 1 (2002)
aus dem Liederbuch : TAVERNENLIEDER (2005)
Instrumentalsätze : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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