Vaganten
Ein Leben stets wie ein Blatt im Wind, lang hält sie kein
1. Ein Leben stets wie ein Blatt im Wind,
lang hält sie kein gastlicher Ort.
So bitter weint dann ein schönes Kind,
reißt Fernweh sie wieder hinfort.
Vaganten, die sind wie der Wind.
D’rum wein’ nicht um sie, schönes Kind.
2. Balladen singen sie meisterlich;
die Verse ein kostbarer Hort.
Zum Tanz die Fiedel mit zartem Strich
verführt alle Jungfern sofort.
Vaganten, die sind wie der Wind.
D’rum wein’ nicht um sie, schönes Kind.
3. Gern völlern sie mit den Mägdelein,
so ihnen Erlesenes winkt.
Berauschen sich nur mit dem besten Wein,
so lang es im Beutel noch klingt.
Vaganten, die sind wie der Wind.
D’rum wein’ nicht um sie, schönes Kind.
4. So leben sie wie ein Blatt im Wind.
D’rum schimpft man sie fahrende Leut’.
So traurig oft hübsche Mädchen sind,
ihr Lied ist der Anderen Freud’.
Vaganten, die sind wie der Wind.
Vergiß sie und hüte dein Kind.
Worte: mayer 2001 (© Jürgen Sesselmann)
Weise: mayer 1977/2001 (© Jürgen Sesselmann)
von der CD : TAVERNENLIEDER - Bockreiter singen mayer 1 (2002)
aus dem Liederbuch : TAVERNENLIEDER (2005)
Instrumentalsätze : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2015 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2017 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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