Einzelne Gedichte und Lieder

des Moritz, Graf von Strachnitz

 


 
So fahre wohl, Venetia, es donnert das Signal!
Die Woge spricht von Märchenglanz mir, ach! zum letzten Mal!
Hab' treuen Dank, Du Meeresfee, für Deine reiche Huld,
und, daß ich nicht vergessen kann — es war nicht Deine Schuld.
 
Schwarzäugige Venetianerin, die in der Gondel liegt,
indeß das prächtige Gelock im Wellenwinde fliegt,
es spielt Dein Finger in der Fluth, Dein Auge flammt mich an –
und wenn ich hier nicht glücklich war, bu bist nicht Schuld daran.
 
Moritz, Graf von Strachwitz
 


Beginn des Gedichtes " Venetia (Venedig 8) " aus : Gedichte Gesammtausgabe, 1858 — 4. Auflage, Verlag von Eduard Trewendt, Breslau



Klatschmohn am Wege, 2015 – Öl auf Leinwand
(c) Piotr Olech, Polen


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Jürgen Sesselmann (mayer)
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