Malven
Da ritt ich wohl mein gelbes Pferd, mein gelbes Pferd, oho
Das Gedicht stammt aus : Hans Leip - Die Laterne – Feldausgabe, 1942 — 1.-20. Tausend, J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart
Malven
Da ritt ich wohl mein gelbes Pferd,
mein gelbes Pferd, oho.
Drei Malven waren mir beschert,
die blühten lichterloh.
Da ritt ich vor das Sommerhaus,
sie standen schon bereit,
die blonde und die braune Braut
und die voll Dunkelheit.
Mein Pferd, das sprang wohl übern Zaun,
mein Pferd hat keine Zeit.
Komm mit, du Blond, komm mit, du Braun,
und du voll Dunkelheit.
Trinkt aus den Becher übervoll,
trinkt aus den Überschwang,
die dreimal süße Liebe soll
uns trösten lebelang.
Worte : wahrscheinlich 1921 Hans Leip (1893-1983)
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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