Der grüne Wagen
Es geht ein grüner Wagen, rumpumpel hottehü
Das Gedicht stammt aus : Hans Leip - Die kleine Hafenorgel, 1937 — 1. Auflage, Christian Wegner Verlag, Hamburg
Der grüne Wagen
Es geht ein grüner Wagen,
rumpumpel hottehü.
Wir haben uns vertragen,
tri tra tragen
die Nacht bis morgen früh.
Er war nur ein Matrose,
rumpumpel ho ahoi.
So blau wie seine Hose,
hi ha Hose,
doch nicht wie blau so treu.
Wir liebten uns in Eile,
rumpumpel windewind.
Schnurz auf die Langeweile,
wi wa weile,
viel Kummer und ein Kind.
Ein Kind mit roten Locken,
rumpumpel klingeling.
Es läuten alle Glocken,
kling klang Glocken,
dann wird sie Königin.
Wird Königin von Polen,
rumpumpel ei juchhei.
Hat immer Brot und Kohlen,
ki ka Kohlen
und jeden Tag ein Ei.
Und fährt an allen Tagen,
rumpumpel sieh mal da,
in einem grünen Wagen,
wi wa Wagen,
so schön wie die Mama.
Der Dreck spritzt von den Wegen,
rumpumpel trippetrab.
Es kommt ein strammer Regen,
ri ra Regen,
der wäscht ihn wieder ab.
Worte : 1921 Hans Leip (1893-1983)
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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