Und wie Musik in der Nacht

Eine Sammlung aus Prosa, Dramen und Gedichten

Und wie Musik in der Nacht, 1965 - 1.A., Leinen

(c) Manfred Hausmann


Die Arbeiten, die dieser Band aneinanderfügt, stellen in ihrer Vereinigung mehr dar als nur einen Querschnitt durch das Werk Manfred Hausmanns. Die Themen, die dem Autor in vierzig Schaffensjahren wichtig wurden, und die Tonarten, deren er sich bediente, weisen bei aller Konsequenz eine erstaunliche Vielfalt auf – vom Nachsinnen über Grundfragen des menschlichen Daseins und des Mitmenschentums bis zum Erfassen einer Landschaft, vom harten Realismus bis zur spielerischen Heiterkeit, vom schlichten Lied bis zur Gedrängtheit der antiken Strophe, von der beiläufig hingesagten Geschichte bis zur genau durchdachten dramatischen Struktur. Eine Sprachmelodie wird vernehmlich, in der sich das Grauen und die Süße der Welt kundtun. Darüber hinaus aber läßt die von Manfred Hausmann mitbesorgte Auswahl und Zuordnung der einzelnen Stücke ein Gebilde entstehen, das uns als heimliches Selbstportrait des Dichters erscheint, bewegend durch die Schonungslosigkeit, mit der es die inneren Widersprüche, Leiden und Niederlagen des Porträtierten preisgibt, ermutigend durch die Unbeirrbarkeit seines Ringens um Ordnung und Gestalt in einer verworrenen Welt.

aus dem "Klappentext des Buches"


Umschlagentwurf von Wolf D. Zimmermann

464 Seiten, gebundene Ausgabe, Leinen mit Schutzumschlag, Format 13,7 x 20,9 cm, 1965 — Neuausgabe - Zusammenstellung älterer Veröffentlichungen, 1. Auflage, G.B. Fischer & Co, mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlags, Frankfurt am Main



Inhaltsverzeichnis:

Teil I
Zwei Selbstbildnisse
Spiegelbild
Worte, gesprochen am Sarge S. Fischers
Wirklichkeit des Wortes
- Jahre des Lebens
- Trost (um 1928)
- Der Rhein
- Affen
- An ein heimkehrendes Vollschiff
- Herbst
- Liebe
- Grabplatte Rudolfs von Schwaben im Dom zu Merseburg
- Taglied
- Herr Glomme
- Die Wasserburg
- Der Bogenschütze
- Anbetung
- Verzweifelt und getrost (1941)
- Concertino (1946)
- Ägäis
- Schattenrisse
- Der Kuß
- Kinder mit Papierlaternen (1946)
- Todgeweiht
- Schauder
- Oktoberlich
- Weg in die Dämmerung (1946)

Teil II
Holder
Ontje Arps
Lilofee
Einer muß lachen

Teil III
- Wer hat dir's mitgeteilt?
- Gebet um Verzweifelung
- Duisburg ab 7 Uhr 27
- Unter den Brüsten der Sphinx
- Odenwald
- Nachtstück
- Die Brücke
- Herbstabend am Strom
- Die Hölle
- Mondaufgang über einem Moorhof
- Silvester (1960)
- Venus im Februar
- Einmal noch (zwischen 1969-1975) —> Von der Woge jäh emporgetragen - mp3
- Abends
- Märzmorgen
- Bildnis einer Siebzigjährigen
- Milder November
- Mundharmonikaspieler
Quartier bei Magelone
Stürmische See
Der dunkle Reigen

aus : »Das Lied der Lieder«
- Frühling
- Gewaltig wie der Tod

aus : »Das Erwachen«
- Archilochos
- Alkman
- Alkaios
- Sappho
- Sappho
- Ibykos
- Anakreon

aus : »Hinter dem Perlenvorhang«
- Landschaft
- Der Papagei
- Heimkehr
- Zwei Flöten
- Taglied
- Ein Brief von der Grenze
- Schwermut
- Kleine Welt
- Marionettentheater
- Winterlicher Fluß

aus : »Liebe, Tod und Vollmondnächten«
- Wenn jemand dich fragen sollte
- Wer hat die Liebe
- Der Kirschbaum
- Du bist nicht gekommen
- Jetzt müßt ihr mit mir spielen
- Wenn du wüßtest
- Der Mond wird blasser
- Ein Glühwürmchen schwebte durch die Nacht
- Ein uralter Weiher
- Wer einen Stiel
- Unmerklich reiht sich Tag an Tag

aus : »Gelöstes Haar«
- Ich habe geträumt
- Was ist die Wahrheit
- Nur wer das Licht auslöscht
- Die Blume betrachten
- Wie lange knie ich schon
- Morgenstille
- Im Ungesagten
- Sieh nicht die Pflaumenblüten nur
- Wenn die Wachtel ihren klaren Schlag
- Vergebt mir, gewaltige Gipfel
- Ich habe das Hemd angezogen
- Die Schwalbe
- Die sich am Himmel geschlossen hat
- Vollkommenheit
- Sechs Volkslieder (Nach dem Französischen)
— 1. Und als ich in das Gärtchen lief
— 2. Auf ein Aprikosenblatt
— 3. Das Glück der Liebe ist ein flüchtger Hauch
— 4. Und gäbe König Heinrich mir
— 5. Mir liegt ein Jägerhaus im Sinn
— 6. Und Henriette pflückte Klatschmohn

Wohin?
Daten


nach oben

(c) 2009-2022 - Alle Rechte vorbehalten
Jürgen Sesselmann (mayer)
Zur Nutzung meiner Lieder und Geschichten