Tagwerk - Achter Teil

Die neuen Lieder aus dem Jahre 2013

 


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31. Dezember 2013


Im Julmond die Zulawy Weiden, 2013

(c) Piotr Olech, Polen

Und wieder einmal neigt sich ein weiteres Jahr seinem Ende entgegen. Viele neue Lieder glückten mir auch in diesem und Ähnliches wünsche ich mir auch für die kommende Zeit. Meine alte Hündin Bris-Bris verstarb nach langem Lebenskampf im Dezember, kurz vor ihrem 15. Geburtstag. So schmerzlich es auch für mich selber war, so gehören Leben und Tod doch zum natürlichen Kreis des Lebens. Dieses Jahr brachte mir etliche Veränderungen, so den Tod meiner Mutter und einen ungewollten Umzug in einen anderen Ort. Doch schenkte mir dies alles aber auch neue Erfahrungen und Perspektiven im Auf und Ab eines Menschendaseins. Ich entdeckte alte, vergessene Lieder aus meinen Anfangstagen, fand den Zugang zum Erstellen von Notensätzen zu meinen Liedern und im Orden arbeiteten wir gemeinsam mit Fleiß an einer weiteren CD zu neuen Liedern.
Für das kommende Jahr habe ich selber keine großen Wünschen, denn die Nornen spinnen trotzdem meinen Schicksalsfaden stetig fort. Und so harre ich dem, was das wohl kommen mag. Denn die Zukunft ist genauso unklar wie die Ferne auf Piotr Olechs Winterbild.

Immer verbleibt uns der Ruf zur Fahrt
auf der glänzenden Straße.
Wenn eisig die Wälder,
wenn flimmernd der Sand,
durchkreuzen mit Sehnsucht
wir unbekanntes Land.
Und wir singen bewegt mit allen vereint
die Lieder der glänzenden Straße.

In diesem Sinne wünsche ich allen Weggefährten und Gleichgesinnten einen hoffnungsvollen ersten Schritt in ein weiteres Jahr.


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Ein Fahrtenjahr - Waldeshänge, harscher Frost / Satz

Instrumentalsatz


17. November 2013


Angeregt durch die schönen Notensätze zu einigen meiner Lieder von Günter Stich, die er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, habe ich mich selber auch einmal daran versucht. Da mir dazu jedoch die nötige Erfahrung im Musizieren in einer Kapelle fehlte, nahm ich mir dazu im Gegensatz zu Stich, der alles mit eigener Hand erstellte, ein Arrangierprogramm zu Hilfe. Es entwickelt nach meinen detailierten Vorgaben einen komplexen Notensatz. Das hört sich sehr leicht an, doch ist die Auswahl an unterschiedlichen Instrumenten, Musikstilrichtungen, Dynamik, Rhythmik und Dramatik der Melodie einfach riesengroß. Hier trifft die Redewendung »Man sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht« explezit zu. Wer die Wahl hat, hat leider auch die Qual der guten Entscheidung. So erfordert nur ein kleines Melodiestückchen dann mit all seinen Variationen mehrere Tage Arbeit. Erfolg und Mißerfolg gehen dabei stets Hand in Hand. So erfreut Euch an diesen etwas ungewöhnlichen Umsetzungen meiner schlichten Fahrtenlieder. Man kann dazu auch sehr gut den neuen Text einüben, denn die originalen Tempi und Tonarten der Lieder wurden hierbei nicht verändert. Meine ersten Versuche auf diesem mir gänzlich neuen Feld umfassen deshalb ausschließlich neue Lieder der letzen Jahre. Auch mein letztes Lied über die grauen Hörnchen am Fortymile River ist bereits in den kleinen Liedersätzen enthalten.


—> Notensätze von Stich

Ausreise - Die erste Reise ging nach Baltisch Port / Satz

Instrumentalsatz


—> Notensätze von
mayer

Immer weiter, Kameraden - In Bergen verfangen / Satz

Instrumentalsatz


27. Oktober 2013


Nuts to Winter

(c) Sue Coleman, Kanada

Während der Suche im Busch nach einem leerstehenden Bockhaus zum Überwintern am Fortymile River, in den Yukon Territories, machte ich Bekanntschaft mit einer bemerkenswerten Schar grauer Hörnchen. Ich nannte diese damals der Einfachheit halber, Grey Squirrels. Wohl wissend, daß eine Vielzahl von Unterarten im Hohen Norden beheimatet waren und ich diese schwerlich unterscheiden konnte. Ihr einzigartiges Verhalten mir und anderem Wild gegenüber, ließ mich diese frechen Gesellen gerade deshalb niemals vergessen. Und nun widme ich dieser kleinen Kolonie grauer Wichte hoch oben am Fortymile River, ein weiteres Lied aus meinem Nordamerika-Zyklus. "... Der erste Gnom schreit laut zu mir: „Such’ dir ein anderes Quartier! Das ist mein Baum, ist mein Revier! Pack’ deinen Sack und dann verschwinde hier ..."

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Im Reich der grauen Squirrels - So stetig durch / WS 14

Werkstatt XIV


23. Oktober 2013


Kornblumen und Margeriten, 2012

(c) Pijotr Olech, Polen

"... Uns zieht ein Sehnen aus dem Haus, zur Suche nach der Blauen Blume ..." Im März 1977 saß ich an der Vorlage zu einem neuen Liederbuch und schrieb dazu die Verse des Gedichtes "Morgen". An ein Lied dachte ich seinerzeit dabei nicht. Nun, einige Jahrzehnte später, nach gründlicher Bearbeitung des Textes, habe ich diesen Versen eine ihnen gemäße Melodie zugedacht. Die Melodie ist ebenso schlicht, wie die Worte, die noch aus den Anfangstagen meines Liederschreibens stammen.
Das Lied erzählt vom dem tiefen Drang in uns, immer wieder auf Fahrt zu gehen. Die Blaue Blume zu finden, sind wir zwar ausgezogen, doch sie zu finden hatten wir alle aber nicht erwartet. Eigentlich tragen wir sie ja schon immer mit uns, auf den Straßen und Wegen in aller Welt. "... Auf immer wir sind, auf immer wir sind, auf immer der Blume verschworen ..."

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Wo die Blaue Blume blüht - Uns zieht ein Sehnen / CD 13

Bockreiter CD 13 - Uns zieht ein Sehnen (2015)


5. Oktober 2013


Wernigerode im Hornung, 2013

(c) Pijotr Olech, Polen

"... trallala, tirallala, alsobald wir kehren nicht zurück ..." Wie dankbar bin ich heute dafür, daß ich schon damals meine ersten Lieder und Melodien auf Tonband zur Zeit ihres Enstehens festgehalten hatte. Viel zu oft gehen fliegende Blätter im Laufe der Jahrzehnte verloren und all mein Schaffen wäre für mich endgültig verloren gegangen. Damals war mir aber mehr das kontrollierte Anhören der Melodie und die Probe mit einer Oberstimme wichtiger, als denn dokumentarische Gründe. So habe ich jetzt aber den einmaligen Genuß, mir neue Lieder aus 1977 anhören zu können. Zu lauschen, wie ich es mir damals vorgestellt hatte, diese zu singen. Das einfache Fahrtenlied "Zum Tor hinaus" steht hier Pate für diese Lieder aus jenen frühen Tagen, aus jenen Tagen, als ich begann, Lieder zu schreiben. "... du kleiner Sonnenstrahl, so küß uns tausendmal, aller Wege winkt uns hold dein Glück ..."

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Zum Tor hinaus - Komm, jag' mit uns hinaus / WS 14

Werkstatt XIV


3. Oktober 2013


Stanislaw Wodzicki, 1928

(c) Wojciech Kossak, Polen (1856-1942)

"... sei es Hirsch, Reh oder Schwein, ei, was kann wohl schöner sein ..." Viele kleine Schätze habe ich in meinen Tonbandnotizen aus den Jahren 1977 bis 1985 entdeckt. Viele dieser Lieder hatte ich nie zu Papier gebracht und sie bedürfen nur weniger Überarbeitungen im Text. Die Melodien aus diesen Tagen bestehen auch heute noch vor meinem kritischen Ohr. So laßt Euch zu Beginn mit diesem schlichten Jägerlied von 1984 erfreuen. Seine Stärke liegt zweifelsohne in seiner Melodie, denn seine Verse sind mehr dem Stil alter Volkslieder nachempfunden. "... drum das Jagen ist und bleibt meine allergrößte Freud' ..."

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Jagerlied - Wenn ich morgens früh aufsteh’ / WS 14

Werkstatt XIV


2. Oktober 2013


Frühling auf dem Lande, 2011

(c) Pijotr Olech, Polen

"... Herrlich lacht der Himmel blau. Heut muß wieder wer dran glauben ..."
Gedichte haben eine besondere Eigenart. Beim wiederholten Lesen der gleichen Verse ändert sich mit der Zeit der Blickwinkel beim Lesenden, das Gedicht bekommt plötzlich eine andere Bedeutung. Gleiches gilt natürlich auch für die Lieder, die ja auf Gedichten basieren. Mir passierte dies erneut bei diesem Gedicht von Attila, das ich mehrfach als ein "blödes" Gedicht abtat. Viele Monate später fand ich es mit einem Male für eine gute Vorlage für ein lustiges Liedchen. Die meisten unserer Lieder sind immer im Ernsthaften, im Erlebten angesiedelt, welch erfrischende Abwechslung ist dann diese elegante Blödelei. "... Tan, tandaradei! Wie schön ist doch der Mai ... Onkelchen, welch Hochgefühl, hier ersäufen wir jetzt Tante ..."

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Killerkindchens Frühlingslied - Wie die liebe Sonne / WS 14

Werkstatt XIV


19. September 2013


Burg Luwigstein

Ein kleiner Hinweis in eigener Sache:

Am Samstag den 28. September 2013 werde ich unter dem Motto » Lieder aus der Bambus Bar « ab 21.00 Uhr auf Burg Ludwigstein einen kleinen Vortrag über meine alten und neuen Lieder und deren Geschichten abhalten. Interessierte sind dazu auch von mir recht herzlich eingeladen. Tauchen wir gemeinsam ein in die Welt des Liederschöpfens und erfahren etwas um die wahren Begebenheiten ihres Enstehens. Einen bunten Strauß neuer Lieder werde ich dazu natürlich auch mitbringen.


—> Website : Burg Lugwigstein


Die Burg - Wir haben den Berg erklommen / CD 3

Bockreiter CD 3 - Lieder von Unterwegs (2002)


23. August 2013


Park Sanssouci, 2009

(c) Pijotr Olech, Polen

"... Wir hielten am Meer zwischen Pinien und Sand, wo Piraten die Mädchen einst krallten ..." Dieses Mal habe ich mich einer Persifllage auf die Münchhausen Ballade "Der Page von Hochburgund" aus der Feder des Nerothers schorse gewidmet. Zwar hatte ich die Verse mit Melodie von Günter Sachse, einem Zeitgenossen und Weggefährten Zierenbergs überreicht bekommen, doch war diese die gleiche wie die der Originalballade, und ich konnte mit dieser Melodie von Heinz Ritter noch nie anfreunden. Somit liegen für diese schönen Verse der Persiflage nun zwei doch sehr unterschiedliche Weisen vor. Wen die 9 Strophen dieser Ballade nicht scheuen, kann sich ja mal an ihr versuchen und seine Zuhörer damit erfreuen. "... Ich träume noch immer von ihrem Parföng und ausgeschnittner Korsage ..."


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Der Page vom Grandhotel - Ich wedle als Page / WS 13

Werkstatt XIII


1. Mai 2013


Spatz 2, 2011

(c) Ulrike Miesen-Schürmann

Vor mehr als 170 Jahren geschrieben, ist der Vers um "Die Sperlinge" auch heute noch ein köstlicher, lyrischer Schmaus, für mich wie ein Rohdiamant für ein schlichtes Frühlingsliedlein. Nichts, aber auch garnichts, hat sich bei den Spatzen seit ehedem geändert, nur seltener sind sie leider geworden. Mir gefallen diese wilden und stürmischen Freigeister, die immer gleich in Horden auftauchen. Kein besonderer Gesang steht für sie als Gütezeichen Pate, mehr das Schlichte, Unscheinbare. Was sie auszeichnet, sie leben einfach in den Tag hinein, nehmen was sich findet und stehen auch im Winter ihren Spatz - nicht wie ihre hochangesehenen Verwandten die Sänger, die erschreckt dann ins Warme flüchten. "... tummeln wir in hellen Haufen uns mit großem Kriegsgeschrei ... denn der Winter ist vorbei! ..."

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Die Sperlinge - Altes Haus mit deinen Löchern / WS 13

Werkstatt XIII


30. April 2013


Trauernder französischer Kürassier, 1902

(c) Wojciech Kossak, Polen (1856-1942)

Eine Melodie für ein Lied zu finden, das auch an einer Beerdigung gesungen werden kann, stellte für mich eine neue Herausforderung dar. Ehrlicherweise muß ich gestehen, das ich es noch immer nicht weiß, ob mir das auch tatsächlich gelungen ist. Als Text wählte ich mir das » Lied der Zurückgebliebenen « aus, wieder ein Gedicht von Börries, Freiherr von Münchhausen, das er während seiner Studentenzeit 1894 geschrieben hatte. Seine Verse gaben mir eine eindeutige Richtung vor, ob solch klare Worte aber, wenn man seinen Freund zu Grabe trägt, auch heute noch richtig verstanden werden, vermag ich nur zu erahnen. "... Was steht ihr am Grabe mit weinendem Blick? Laßt Gott seine Gabe und tretet zurück ..."

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Lied der Zurückgebliebenen - Was steht ihr am Grabe / WS 13

Werkstatt XIII


27. April 2013


Bleib gesund, Marie, 1915-17

(c) Wojciech Kossak, Polen (1856-1942) und Stanislaw Tondos, Polen (1854-1917)

Nun habe ich mich doch überreden lassen und ein Gedicht von Joseph Freiherrn von Eichendorff vertont. Nicht, daß ich seine Gedichte nicht schätze, ganz im Gegenteil, aber es gibt zu ihnen so viele Vertonungen, sodaß man leicht den Überblick verliert. Also war ich bemüht ein Gedicht zu finden, das mir gut gefällt und trotzdem nicht zuviele Vertonungen aufweist. Hoffentlich liege ich mit meiner Wahl » Seemanns Abschied « richtig, zumindestestens erzählen seine Verse eine recht feine Geschichte. "... Feldwebel, Reiter, Musketier, sie müssen all ersaufen, derweil mit frischem Winde wir im Paradies einlaufen ..."

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Seemanns Abschied - Ade, mein Schatz, du mocht'st / CD 11

Bockreiter CD 11 - Yukonflößer (2014)


23. April 2013


Ulanen im Schneesturm, 1924

(c) Wojciech Kossak, Polen (1856-1942)

"... Drei Reiter nach verlorner Schlacht, wie reiten sie so sacht, so sacht! ...", mit diesen Worten beginnt ein Gedicht von Nikolaus Lenau, das den sinnigen Titel » Die Drei « trägt. Es erzählt von drei stark verletzten Reitern, beschreibt sehr detailiert das viele strömende Blut und berichtet schließlich vom Tod, den diese unglücklichen Soldaten erwarten werden. Also nichts Neues für ein Soldatengedicht mag man meinen. Aber Lenau vermag uns doch zu überraschen, denn erst im letzen Vers lüftet er den Vorhang: "... ziehn durch die Luft drei Geier mit. Sie teilen kreischend unter sich: "Den speisest du, den du, den ich ..."

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Die Drei - Drei Reiter nach verlorner Schlacht / CD 11

Bockreiter CD 11 - Yukonflößer (2014)


6. April 2013


Ein Wanderer in der Heide, 2013

(c) Pijotr Olech, Polen

Dieses Mal konnte ich wieder ein bodenständiges Fahrtenlied schreiben. Im Reigen meiner neueren Lieder sind jene recht rar geworden. Zur Vorlage wählte ich die Erlebnisse um die vielen tollen Feste auf Burg Hohlenfels aus. Im Groben traf man dort einen bestimmten Schlag Menschen häufiger an – Gleichgesinnte. Im Ganzen ist das schnörkellose Lied recht schlicht gehalten und ein höheres Tempo kommt seiner Melodie sehr entgegen. "... Wir sind, so wie wir sind, frei wie der stete Wind. Wer uns als Freund gewinnt, zum Freigeist ist bestimmt ..."

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Frei wie der Wind - Fahrtenwind weht, Nordland / WS 12

Werkstatt XII


4. April 2013


Blonde Dame im Fliederhain, 2008

(c) Pijotr Olech, Polen

Der Frühling läßt weiter auf sich warten. Doch kann man diesen ja vielleicht auch herbei singen. Die Ballade um einen glücklichen Tagedieb, der unter blühenden Schlehen sein nächtliches Abenteuer erlebt, würde sich dazu sicher auch eignen. – Wie blühenden Bäume aussehen könnten, falls der Frühling denn auch den Weg zu uns gefunden hätte, zeigt eindrucksvoll der polnische Maler Piotr Olech in seinen leuchtenden Farben. "... Mädchen, laß die Nacht uns frommen wonnevoll im Hag. Zier’ dich nicht, sei unbeklommen, ahnst du, was ich mag ? ..."

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Frühlingsnächte - Mädchen, laß die Nacht uns frommen / WS 12

Werkstatt XII


1. April 2013


Warten auf den Winter, 2013

(c) Pijotr Olech, Polen

Irgendwann mag auch bei uns der Frühling Einzug halten. Die wärmeren Jahreszeiten würden auch dem Gedicht "Harzfahrt" von Börries, Freiherr von Münchhausen gerechter als der jetzt herrschende Winterausklang. Seine Verse sind eine verträumte Beschreibung einer Wanderung durch einen Nadelwald in den Bergen. Eine ebenso ruhige und träumerische Melodie suchte ich seinen Worten zu schenken. "... der zarte Rauch der Köhlerhütten am Waldsaum zögernd aufwärts strich, und irgendwo in Waldesmitten ein Wagenknarren weiter schlich ..."

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Harzfahrt - Taufrüh bin ich zu Berg gefahren / CD 11

Bockreiter CD 11 - Yukonflößer (2014)


31. März 2013


Napoleonische Troikafahrt, 1904

(c) Wojciech Kossak, Polen (1856-1942)

Dieses im russischen Raum angesiedelte "Pferdelied" erzählt von einer winterlichen Schlittenfahrt mit einem Troikagespann. Der leicht griesgrämige und ungeduldige Fuhrmann wettert über seine drei "faulen" Zugpferde jedesmal den ganzen Kehreim lang. Sein anfeuerndes "Dawai, dawai" scheint die Pferde aber nicht sonderlich zu stören, denn sie verrichten stoisch ihre schwere Arbeit. "... Dawai, dawai, ihr Pferdchen lauft! Im Stalle erst da wird verschnauft ..."

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Troika-Schlitten - Drei Rosse hinstampfen / CD 11

Bockreiter CD 11 - Yukonflößer (2014)


29. März 2013


Petite Rosselle am Morgen, 2013

(c) Pijotr Olech, Polen

Nächtelang unsere Lieder bis zum Morgengrauen zu singen, das ist ein starkes Bedürfnis in den meisten musischen Gruppen aller Bünde. Zu diesen ausgelassenen Festen gehören natürlich auch eine reich gedeckte Tafel und die rechten Getränke dazu. Von diesen unvergeßlichen Momenten im Kreise Gleichgesinnten erzählt dieses kleine Liedchen. "... für uns gilt ein Leben lang: Würfel, Weiber, Wein, Gesang..."

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Würfel, Weiber, Wein, Gesang - Füllt die Krüge voll / WS 12

Werkstatt XII


24. März 2013


Abschied des Kaisers von Lupkow, 1881

(c) Wojciech Kossak, Polen (1856-1942)

Einer langen, durchsungenen Nacht im »Orange Beach«, einer urigen Kneipe unterhalb zweier Eisenbahnbrücken am Main gelegen, verdanke ich die Idee zu diesem Liede. Reisen mit einer Dampflokomotive üben auf viele Menschen eine große Fazsination aus, der ich mich selber auch nicht entziehen kann. "... donnernd schießen graue Schwaden aus dem schwarzen Schlot. Kohle, Wasser sind geladen, hell die Büchse loht ..."

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Volldampf voraus! - Donnernd schießen graue Schwaden / WS 12

Werkstatt XII


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Jürgen Sesselmann (mayer)
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